AUSSTELLUNG: EXPORT Überlebensstratigie oder Zeichen deutscher Wertarbeit?
Veröffentlicht am 6. Januar 2012 by kristienring
Deutschland ist Exportweltmeister. Weltweit steht der Begriff MADE IN GERMANY für hohe Qualität und klares Design. Das Image als Produzenten ewig haltbarer und grundsolider Produkte ist weiterhin intakt und der Stolz der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Nur die dadurch bestehende globale Nachfrage ermöglicht uns, unseren hohen Lebensstandard zu halten. Gilt dies auch für die Architektur? Die Nachfrage ist da. Deutsche Architekten bauen im Ausland. Nicht nur Großbüros mit internationalen Filialen, auch junge Architekten werden im Ausland verpflichtet. Deutsche Architekten finden zunehmend Bauherren im Ausland.
Eine Überlebensstrategie oder ein Zeichen der deutschen Wertarbeit? “‚EXPORT’ stellte ausländische Projekte 15 deutscher Architekturbüros vor. Untersucht wurden die unterschiedlichen Mechanismen des Marketings und der jeweilige Kontext des Exports sowie die Frage eines deutschen ‚Images’. Projekte werden auf das Image deutscher Architektur und den Umgang mit den kulturellen und baulichen Besonderheiten vor Ort beleuchtet. Ist das Label „Made in Germany“ – gestern wie heute von großer Bedeutung für den Export deutscher Produkte – auch Ansatz und Erfolgsrezept für den Transfer baukultureller Leistungen?
Gezeigt wurde das Spektrum deutscher Architekturbüros mit unterschiedlichen Projekten, von erfolgreichen Wettbewerben bis zu Gebautem. Als Gesamteindruck sollte das Image der deutschen Architekten verdeutlicht bzw. zur Diskussion gestellt werden.
ARCHITEKTURBÜROS:Auer+Weber+Architekten, Barkow Leibinger Architekten, Behnisch, Behnisch + Partner Architekten, BOLLES+WILSON, Eller + Eller Architekten, heide von beckerath alberts architekten, Henn Architekten, Ingenhoven und Partner Architekten, J. Mayer H. Architekten, Jan Kleihues und Klaus Schuwerk, Knebel & von Wedemeyer Architekten, KSP Engel Zimmermann Architekten, Léon Wohlhage Wernik Architekten mit Werner Sobek Ing. und Transsolar, modulorbeat und M2 Architekten.
ABENDDISKUSSIONEN:
21.02.2005 Behnisch, Behnisch + Partner | Knebel & von Wedemeyer Architekten
28.02.2005 Bolles Wilson | J. Mayer H. | modulorbeat
21.03.2005 Auer + Weber + Assoziierte | Eller + Eller Architekten | Léon Wohlhage Wernik Architekten
04.04.2005 Henn Architekten | Rang + Volz Architekten | Jan Kleihues und Klaus Schuwerk
11.04.2005 „Architekturgespräche“, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung | Senatsbaudirektor Dr. Stimman
18.04.2005 Barkow Leibinger Architekten | Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit | Architektenkammer
PUBLIKATION
EXPORT, Herausgeberin: Kristien Ring, Deutsch/English, 96 Seiten, © 2005 DAZ, ISBN 3-937037-84-6
AUSSTELLUNG im DAZ 17. 02. – 01. 05. 2005
WANDERAUSSTELLING
LONDON, in der Deutschen Botschaft vom 30.05-30.06.2007. – als Rahmenprogramm der Konferenz „Towards a Sustainable Architecture”, die die deutsche Botschaft für junge Architekten gemeinsam mit dem RIBA Trust veranstaltete.
CREDITS:
Kuratorin: Kristien Ring
Ausstellungsteam: Celia Di Pauli, Andrea Nakath
