Deutsches Architektur Zentrum DAZ (2004 – 2011)

Veröffentlicht am 23. November 2011 by kristienring

01.11.2004 hat der Bund Deutscher Architekten BDA Kristien Ring zur Direktorin des Deutschen Architektur Zentrums DAZ ernannt, mit der Aufgabe das Zentrum mit einem neuen Konzept zu reaktivieren und als Ort für Architektur zu etablieren. Als freie Direktorin (selbständige Unternehmerin) war sie eigenständig verantwortlich für die Konzeption, Inhalte und Koordination des Programms (Ausstellungen, Begleitprogramme), (Neu-)Definition des DAZ-Profils, den Aufbau einer neuen Verwaltungsstruktur für das DAZ, sowie für den Gesamtbetrieb des DAZ, inklusive Akquisition der Finanzierungsmittel. Das DAZ Budget wurde durch Drittmittel von Stiftungen, Förderinstitutionen, Unternehmenspartnern und Ausstellern finanziert. mehr zum DAZ PROFIL und PROGRAMM

DAZ_Programm 2005 – 2010

DAZ_PROFIL  (Deutsches Architektur Zentrum DAZ 11.2004 – 03. 2011)

Architektur ist unsere Leidenschaft. Architektur ist Ausdruck kultureller und gesellschaftlicher Entwicklung. Architektur beeinflusst – vielleicht mehr als jede andere Kunstform – unsere Art zu leben und zu arbeiten. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Deutschen Architektur Zentrums DAZ steht die Förderung und Vermittlung von Architektur und Baukultur.

Das DAZ stellt aktuelle Positionen und Tendenzen vor. Mit seinem Programm baut das DAZ Brücken zwischen den Machern, Nutzern und Auftraggebern von Architektur. Es richtet sich an Architekten und ein architekturinteressiertes Publikum, an Bauherren und Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Kultur. Das DAZ versteht sich als Plattform. Es setzt eigene Themen und bietet zudem ein Forum für externe Initiativen. Mit Ausstellungen, Begleitveranstaltungen und Konferenzen will das DAZ zum Dialog anregen und das Verständnis für Themen der Architektur fördern. Ziel des DAZ ist es, zu einer lebendigen Baukultur auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene beizutragen.

Das Programm des Deutschen Architektur Zentrums besteht aus zwei zentralen Komponenten:

1. DAZ_AGENDA: Ein Teil des Ausstellungsprogramms wird vom Team des DAZ kuratiert und umgesetzt. Bei diesen Ausstellungen arbeitet das DAZ verstärkt mit externen Institutionen, Initiativen und Partnern zusammen. Die Projekte der DAZ_AGENDA beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Architektur, z.B. Urbanität und Nachhaltigkeit, Kulturelle Identität und der Internationalisierung von Architektur und Design. Die Ausstellungen werden von Vorträgen, Konferenzen, Diskussionsabenden und umfassenden Publikationen begleitet. REFERENZEN (Auswahl): auf.einander.bauen_BAUGRUPPEN IN DER STADT 2007, BERLIN –NYC DIALOGUES 2008, CITAMBULOS 2008, GLASHAUS Reihe für Junge Architekten 2006-2008.

2. DAZ_FORUM: Das DAZ bietet Architekturbüros, Institutionen und Initiativen ein Forum, um ihre Projekte im Deutschen Architektur Zentrum vorzustellen. Das DAZ_FORUM ist eine Plattform, um die Vielfalt architektonischer Positionen und Entwicklungen aus der Perspektive ihrer Initiatoren zu präsentieren. Das DAZ_FORUM will den Austausch und Dialog zwischen zentralen Akteuren und der architekturinteressierten Öffentlichkeit fördern, indem es einen offenen Präsentationsraum bietet.

BESUCHER und PROGRAMM:

Schon im Jahr 2007, verzeichneten das DAZ ein breit gefächertes nationales und internationales Publikum von über 42.000 Gäste bei den Ausstellungen, Konferenzen und Diskurs Events. Das DAZ hat im Jahr rund zehn Ausstellungen und 20 Begleitveranstaltungen präsentiert, die u.a. zum Beispiel in Kooperation mit dem Center for Architecture New York City, dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA, dem Deutschen Architekturmuseum Frankfurt, dem Korea Architects Institute KAI und der Alfred Herrhausen Gesellschaft als internationales Forum der Deutschen Bank entstanden sind.

Das DAZ-Programm in 2008 war ganz dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die Betrachtung exemplarischer Megastädte, in denen die Probleme der rasanten Urbanisierung am deutlichsten zu Tage treten. Am Beispiel von unter anderem Berlin, New York, Seoul und Mexico City zeigt das DAZ unterschiedlichste Strategien zur ressourcenschonenden und zukunftsfähigen Stadtentwicklung.

Im Jahr 2009 lag der Themenschwerpunkt auf die Identität und Entwicklung unserer Städte. Im besonderen Fokus lagen europäische Städte von der Nachkriegszeit bis heute. Das Bild und die Lesbarkeit der heutigen Stadt ist ein Zusammenspiel von historischen und gesellschaftlichen Prozessen in unterschiedlichen Epochen. Erhalt oder Rekonstruktion stehen ebenso zur Diskussion wie der zukünftige Umgang mit öffentlichen Räumen und Architektur in der Stadt.

Im 2010 haben wir das Programm die Nachwuchsgeneration gewidmet und stellte die Arbeitsweisen junger Architekten im Vordergrund. Jenseits klassischer Auftragsarchitektur, worden Initiativen und ihre nachhaltige Wirkung für Stadtentwicklung und Baukultur untersucht.

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